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Dressur

Leichter Sitz

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Im leichten Sitz wird der Rücken des Pferdes komplett entlastet. Der Reiter verlagert dazu sein Gewicht auf Steigbügel und die am Sattel anliegenden Knie und neigt den Oberkörper nach vorne, wobei aber der Kontakt des Gesäßes zum Sattel nicht völlig aufgegeben wird (wie es etwa beim Rennsitz der Jockeys der Fall ist). Der weiche Kontakt zum Pferdemaul muss natürlich auch im leichten Sitz beibehalten werden. Um die Hände ruhig und tief zu halten, können sie am Pferdehals oberhalb des Widerristes abgestützt werden.Die Bewegung soll von Fuß- und Kniegelenken locker abgefedert werden. Auch im leichten Sitz muss der Schwerpunkt des Reiters über dem des Pferdes liegen, was das eigentlich schwierige an diesem Sitz ist. Ob man wirklich im Gleichgewicht ist, merkt man sehr deutlich, wenn man den leichten Sitz im Trab einnimmt und dann die Arme mal seitlich ausstreckt. Die Position kann man nur halten, wenn man gut ausbalanciert im Schwerpunkt ist.
Das Beherrschen des leichten Sitzes ist Voraussetzung zum Springreiten. Hierbei werden die Steigbügel um 3-4 Löcher kürzer geschnallt, damit man über dem Sprung den Pferderücken optimal entlasten kann. Weiterhin wird der leichte Sitz beim Galloppieren im Gelände eingenommen. Nicht in den leichten Sitz geht man allerdings, wenn einem das Pferd durchgeht. Das Pferd nämlich wieder unter Kontrolle zu bringen und durchzuparieren ist einfacher, wenn man den Gallopp im Dressursitz aussitzt. So hat man durch Gewichts- und Schenkelhilfen bessere Möglichkeiten der Einwirkung auf das Pferd.

Dressursitz Entlastungssitz Leichter Sitz
 

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