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Pferdekrankheiten- Erkrankungen der Haut

Sommerekzem- Ursachen

Kriebelmücke Wie bereits erwähnt, spielen bei der Erkrankung Sommerekzem mehrere Faktoren zusammen. Zunächst einmal gibt es eine genetische Veranlagung, d.h. es gibt Pferde, bei denen ein Ausbruch der Krankheit wahrscheinlicher ist. Besonders häufig sind z.B. Islandpferde von der Erkrankung betroffen, insbesondere, wenn sie von der Insel importiert wurden. Auf dem Kontinent gezogene Tiere sind vergleichsweise weniger anfällig. Da das Sommerekzem auf Pferden in Island jedoch nicht auftritt, wird klar, dass äußere Einlüsse zusätzlich eine Rolle spielen müssen. 
Für lange Zeit hielt man eiweißreiche Fütterung für den Hauptauslöser, da das Gras hierzulande deutlich reichhaltiger ist als es beim kargen Gras auf der Insel der Fall ist. Dieser Verdacht hat sich mittlerweile als falsch herausgestellt. Dennoch scheint eine ausgewogene Ernährung, welche für eine ausgewogene Bilanz des Mineralstoff- und Vitaminhaushaltes, sowie für eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen sorgt, bei Ekzemerpferden hilfreich zu sein.
Da Mückenstiche den Hauptgrund für das Ekzem darstellen, spielen Aspekte in der Haltung des Pferdes natürlich eine der wichtigsten Rollen- je mehr Mücken, desto mehr Stiche, desto mehr Juckreiz. Auf feucht- nassen Weiden tummeln sich z.B. mehr Mücken, was die Erkrankung verstärkt.
Schließlich gibt es noch Hinweise, dass die Psyche des Pferdes für Grad und Ausbruch der Krankheit von Bedeutung ist. So sollen z.B. stressgeplagte Pferde eher und stärker am Sommerekzem erkranken. Aber auch mangelnde Aufmerksamkeit gegenüber dem Tier und wenig Selbstvertrauen bei sehr rangniedrigen Pferden könnten mit der Krankheit in Verbindung stehen.  

Sommerekzem